Goldwaschen am Tröbesbach

Der Tröbesbach (frühere Bezeichnung Drebitzer-bach), der aus einigen Quell- und Nebenbächen (Rohrbach, Goldbrunnen und Scharbrunnen) süd-westlich des Ortes Tröbes entsteht, fließt in einem Wiesental durch Tröbes und Niederland und mündet bei Burgtreswitz in die Pfreimd. An seinen Ufern, besonders bei Gaisheim und Burgtreswitz, wurde schon im Mittelalter Gold gefördert. Viele kleine Bingen (Schürfgruben) und Hügel erinnern an ehemalige Goldseifen (Kies- und Sandablagerungen, die Gold und Schwermineralien enthalten). Im Jahre 1792 berichtete darüber der Geologe und Mineraloge Mathias von Flurl in seiner "Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz". Unweit von hier sind im Wald zwischen der Pingermühle und der Hungerleite noch Seifenhügel mit ausgewaschenem Goldsand zu erkennen. Hier an dieser Stelle ist ein immer noch aktueller Fundort für "Mini-Nuggets" (Goldstaub, Goldflitter oder Goldflinserln der Größe um 1,5 mm). Wie groß die Goldausbeute am Tröbesbach war, ist nicht mehr zu ermitteln. Reich aber scheint niemand geworden zu sein.

       
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