Pielhof – Pielmühle

 

Im Salbuch des Klosters St. Emmeram in Regensburg vom Jahre 1336 wurde „Pühel“ als ein Hof bezeichnet, der von der Propstei Böhmischbruck verwaltet wurde. Es handelte sich dabei um den heutigen Pielhof. Wie viele andere Güter dieser Gegend dürfte er im Mittelalter verödet sein. Erst im 16. Jahrhundert wurde „Pühlern“ wieder aufgebaut. 1562 wurden dort ein Hof und eine Mühle vermerkt. 1566 hatte Hans Bernecker die Pielmühle in Besitz. Seit dem 16. Jahrhundert galten Pielhof und Pielmühle als geteilter Besitz. Mit Erhard Wittmann, 1644 genannt, begann die Besitzfolge der Familie Wittmann in Pielmühle. Der Raum Pielmühle-Pielhof wurde im Österreichischen Erbfolgekrieg durch die Nadasdysche Armee bestialisch heimgesucht.

Die Pielmühle um 1915